Aus Holz, Stroh, Flachs und anderem Pflanzenzeug werden durch Kochen und Mahlen, auch Schleifen, die Fasern bindende, verklebende, bauwerkende Bestandteile herausgelöst: wirrendes Pflanzenmaterial wird zu Zellstoff aufgeschlossen und zugänglich gemacht, auch für Bildgewände, die die daraus zusammenschwemmbaren Papiere und Pappen sind.
Die aufgeschlossenen Faserstoffe malen Rätsel ins Papier, sie faseln, sprechen mit gelösten Zungen von den Wirrbewegungen der Pflanzen, besinnen ihr Herkommen, ihre Bindungen zu Wetter, Wasser und Licht. Mit den ihnen eigenen Klängen erinnern Papiere und Pappen an dieses Aufschließen und Lösen aus Naturzeug, dokumentieren sie Zerwandlung und Zernutzung in schöne Bildgründe.